Wundersame Heilung
Hallo Du,
es gibt wohl keinen Menschen,
der nicht irgendwann krank wird und Heilung braucht.
Nun, dafür gibt es ja den Arzt.
Wenn wir uns krank fühlen, gehen wir zu ihm, um wieder gesund zu werden.
Wir wollen gesund sein.
Wir gehen also zu ihm, weil wir ihm zutrauen,
dass er uns wieder gesund macht.
Wir trauen ihm das zu. Wir vertrauen uns ihm an.
Auf sein Wissen und Können hoffen und bauen wir.
Ein Arzt, dem wir nicht uneingeschränkt vertrauen,
dem wir uns nicht ganz anvertrauen, wird uns nicht heilen können.
Ein bisschen Vertrauen geht da nicht, es bedeutet bereits Misstrauen.
Entweder, wir gehen erst gar nicht hin,
oder wir bleiben voller Zweifel und Skepsis,
akzeptieren seine Empfehlungen nicht
und halten seine Hinweise nicht genau ein.
Wenn unser Auto kaputt ist,
gehen wir selbstverständlich damit in die Werkstatt.
Meistens sogar in die Fachwerkstatt des Herstellers,
denn die kennt sich ja mit den eigenen Fahrzeugen am Besten aus.
Warum machen wir das bei einer Krankheit nicht auch so?
Wer hat uns geplant und hergestellt?
Wer hat uns erschaffen?
Unser Konstrukteur, Hersteller und Schöpfer ist Gott,
der uns und unsere Wirkungszusammenhänge genau kennt,
der über unsere Einstellungen, Mängel und Schäden genau bescheid weiß.
Weshalb gehen wir nicht zuerst zu ihm?
Weshalb bitten wir nicht ihn zuerst um Hilfe und Heilung?
Ist es Unwissenheit?
Ist es Gedankenlosigkeit?
Ist es Misstrauen?
Trauen wir ihm unsere Heilung nicht zu?
Trauen wir ihm nicht zu, dass er der beste Arzt für uns ist,
und dass er den besten menschlichen Arzt für uns findet.
Glauben wir nicht, dass er unser (Wieder)Hersteller ist?
Glauben wir nicht an die Kraft unseres eigenen Gebets
und die Gnade der damit verbundenen Gebetserhörung?
Glauben wir nicht an die Macht des Vertrauens
und des damit verbundenen ‚lösenden Überlassens’?
Warum nur setzten wir unsere Hoffnung nicht zuerst auf ihn?
Ist uns sein Wirken zu fremd und zu undurchschaubar?
Er hat unendlich viele Möglichkeiten, uns zu helfen.
Er sieht alle Zusammenhänge und hilft uns auf seine Weise, umfassend.
Wir müssen es ihm nur zutrauen. – Wir müssen ihn nur darum bitten.
Wir müssen sein Eingreifen für möglich, wahrscheinlich und sicher halten.
Wir müssen seine Hilfe gerne zulassen und annehmen.
Wir dürfen zuversichtlich darauf bauen, dass er wirklich heilt.
Er hat es mehrfach verbindlich zugesagt und fest versprochen
und Gott hält seine Zusagen, ganz bestimmt!
Er verarztet zunächst die Ursachen und beseitigt dadurch die Auswirkungen.
Gefährliche Risiken und Nebenwirkungen gibt es bei ihm nicht.
Hoffen, zutrauen, vertrauen, das Gute erwarten,
das sind (immer wieder) die Schlüsselworte für positive Veränderungen.
Es sind Verben, das heißt, wir tun dabei etwas, wir gehen in Vorleistung.
Wir gehen selbstverständlich davon aus,
dass unsere Offenheit und Hoffnung belohnt,
unser Zutrauen bestätigt, unser Vertrauen gerechtfertigt
und unsere berechtigten Erwartungen erfüllt werden.
Das muss auch so sein. Es ist die Grundlage für die Hilfe des anderen.
Beim Arzt haben wir keine Zweifel,
denn der hat ja studiert uns muss es können.
Er hat einen guten Ruf. Viele Menschen gehen zu ihm.
Das Wartezimmer ist voll. Das spricht für ihn.
Der muss gut sein. Der ist für mich der Beste.
Zu dem blicke ich auf. Dem kann man vertrauen.
Dem traue ich zu, dass er auch mir hilft.
Weil er mir gut zuhört und mich ernst nimmt,
weil er sich um mich bemüht und kümmert,
glaube ich fest und bin ich mir sicher,
dass meine Hoffnung in ihn berechtigt ist
und er sie nicht enttäuschen wird. Der hilft mir!
Wenn der sich um mich kümmert,
dann kann ich entspannen und unbekümmert sein.
Er muss ja wissen, was richtig ist. Er ist der Profi.
Wir lassen einfach ihn machen und befolgen seine Anweisungen.
Wir legen uns und unsere Krankheit vertrauensvoll in seine erfahrenen Hände.
Wir übergeben ihm quasi unsere Krankheit – und werden sie dadurch los.
Außer dem Vertrauensvorschuss und dem Gehorsam in Bezug auf seine Anweisungen
müssen (und können) wir nichts aktiv dazutun.
Wir lassen ihn machen und der Rest geschieht dann von alleine.
Nun, der Arzt ist aber auch nur ein Mensch
und heute weiß man, ganz besonders die Ärzte,
dass nicht wirklich sie heilen.
Sie können nur dazu beitragen.
Sie können Heilung anstoßen, begleiten und unterstützen.
Z.B. versorgen sie Wunden und richten Knochen,
die Heilung geschieht danach aus uns selbst heraus.
Heilung geschieht allein durch die Kraft der Natur,
die von Gott geplant und erschaffen wurde.
Heilung geschieht, indem wir uns blind darauf verlassen, dass wir heil werden.
Heilung geschieht, indem wir darauf vertrauen, ohne darüber nachzudenken.
Heilung geschieht,
indem unsere Hoffnung, unser Zutrauen und unser Vertrauen,
unser entkrampfendes Loslassen und Übergeben,
die Selbstheilungskräfte in uns mobilisieren.
Nicht der Arzt heilt uns,
sondern unser Vertrauen in ihn und unser Glaube an seine Fähigkeiten.
Nicht der Arzt heilt uns, sondern die Kraft Gottes,
die sich z.B. in den Selbstheilungskräften zeigt, die die Wiederherstellung bewirken.
Unser Körper heilt sich sozusagen selbst, mit Gottes Hilfe.
Ärzte sind dabei nur ein Katalysator.
Sie schenken uns Aufmerksamkeit, Zuwendung, Hoffnung und Ermutigung,
sie geben uns menschlich, was wir brauchen, um vertrauen zu können,
sie bestätigen unsere Hoffnung und erweitern dadurch unsere Zuversicht,
sie unterstreichen ihre Unterstützung durch zusätzliche Mittel
wie z.B. durch große, bunte oder teure Tabletten,
durch Spritzen, Tabletten oder Salben
oder gar durch verheißungsvolle, fremdländische Anwendungen.
Sie verschreiben uns etwas, was auf geheimnisvolle Art wirkt,
und bestätigen damit unsere bereitwilligen Erwartungen
und das in sie gesetzte Vertrauen.
Die Wissenschaft steht staunend vor einem Placebo-Heilungseffekt.
und die Ärzte sind enttäuscht, dass nicht sie selbst die Heiler sind;
dass letztlich nicht ihr medizinisches Wissen und Können heilt.
Und doch helfen sie.
Ihr Zuwendung, verbunden mit fachlich-wissenden Worten
und zuversichtlich-sicheren Behandlungsschritten,
oft auch mit Brimborium und Hokuspokus verbunden, beeindruckt uns.
Dadurch öffnen sie uns
und machen uns bereit für das Wunder der inneren Heilung.
Sie bewirken, dass die Selbstheilungskräfte komplikationslos in Gang kommen.
Sie sind die äußeren Impulsgeber, die wir offensichtlich brauchen.
Weil wir geholfen haben wollen, wird und ist uns geholfen.
Weil wir dem Arzt glaubend vertrauen, kann er helfen.
Weil wir ihn als etwas Besonderes sehen, ist uns bereits geholfen.
Wir legen ihm unser Schicksal vertrauensvoll in die Hände
und im vertrauensvollen Überlassen geschieht die Wende.
Der Verstand übergibt sich dem Gefühl, geholfen zu bekommen.
Der Verstand schaltet sich aus und steht dadurch nicht mehr im Weg.
Er muss nicht mehr verstehen, absichern kontrollieren, die Verantwortung tragen.
Das macht jetzt alles der Arzt.
Das Unterbewusstsein übernimmt so die automatische Steuerung.
Der Körper hilft sich selbst, oft auch trotz falscher Medizin.
Die gezielte menschliche Zuwendung setzt die Heilung frei.
Die verinnerlichte Zuversicht bewirkt die Genesung.
Die Hoffnung auf Besserung bewirkt Besserung!
Die Hoffnung auf Heilung heilt!
Der Zauber der Selbstheilung erfüllt sich, wenn man sich dem Zauber hingibt.
Heilung braucht aber nicht nur Vertrauen und Zuversicht,
sondern auch Zeit, Geduld und Nachsicht mit sich selbst.
Sie geschieht meist nicht so,
wie wir sie uns (im Kopf) vorstellen und haben wollen;
sie geschieht nach einer eigenen, noch unverständlichen Gesetzmäßigkeit.
Heilung ist aber viel mehr als Selbstheilung.
Heilung ist das komplexe Geschehen der positiven Veränderung.
Hemmungen, Verklemmungen, Fehleinstellungen etc.
können momentan gelöst werden und wirken sich dann auch
unmittelbar im körperlichen, geistigen und seelischen Bereich aus.
Solche wundersamen Spontanheilungen
kommen in der westlichen Schulmedizin nur selten vor,
auch weil sie suspekt, nicht erklärbar und nicht wiederholbar sind,
auch weil sie nicht erwartet und Menschen nicht zugetraut werden.
Aber, nachdem wir wissen, dass der Mensch ohnehin nicht heilt,
können wir uns auch direkt an den höchsten und besten Arzt wenden,
an Gott selbst, um uns von ihm
oder durch einen von ihm dazu berufenen Menschen heilen zu lassen.
Ihm als meinem Schöpfer traue ich alles zu, was für mich gut ist.
Er ist allmächtig.
Seine Fähigkeiten sind unbegrenzt.
Seine Möglichkeiten sind unendlich groß.
Er kann unbegreifliches vollbringen.
Er kann mich im Bruchteil einer Sekunde gesund machen.
Er kann unvorstellbar wirken.
Ich habe es an mir selbst erlebt.
Ich habe eine Art Kraftfeld verspürt,
das mich körperlich durchdrungen und in mir eine organische Heilung bewirkt hat.
Einfach so, plötzlich, in der gelösten Hingebung an ihn.
Ich kann seine Hilfe (leider) nicht erzwingen,
nicht durch willentliches und vermehrtes Glauben herbei denken oder herbei beten
ich kann mich nur zuversichtlich in seine Heilungsbereitschaft hineinfallen lassen,
mich, meine Hoffnung und Sehnsucht ihm dadurch übergeben,
in seiner Geborgenheit entspannt und gelöst sein und,
auf seine übergroße, gnädige Liebe zu mir vertrauen.
Unser bester Arzt ist Gott
und unser bester Heiler ist der Heiland, Jesus Christus.
Gott hat uns einen freien Willen gegeben.
Wir entscheiden selbst,
ob wir mit unserem Leid und unserer Krankheit selbst klar kommen wollen,
oder ob wir uns von ihm helfen lassen.
Jesus Christus nimmt uns die Last der Sünde und die Verantwortung dafür.
Indem wir uns ihm übergeben und uns unter seine Führung stellen,
befreit er uns aus der Spirale der Abhängigkeit und deren Rückwirkungen auf uns
und damit von den Konsequenzen unseres begrenzten Denkens und Handelns.
Er erlöst uns zu einer neuen Freiheit, in der wir genesen
und in der wir zu einem neuen, erfüllten irdischen Leben auferstehen können.
In Jakobus 5:13 – 16 wird darauf hingewiesen:
„Leidet jemand unter euch? Dann soll er beten!
Wem es aber gut geht und wer Grund zur Freude hat, der soll Gott Loblieder singen.
Wenn jemand von euch krank ist, soll er die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen,
damit sie für ihn beten, ihn im Namen des Herrn segnen und ihn mit Öl salben.
Wenn sie im festen Vertrauen beten, wird Gott den Kranken heilen.
Er wird ihn aufrichten und ihm vergeben, wenn er gesündigt hat.
Darum sollt ihr einander eure Sünden bekennen und füreinander beten,
damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen,
der unbeirrt glaubt, hat große Kraft.“
Hier wird der doppelte Zusammenhang deutlich:
Wir können uns mit unserem Leid und unserer Freude direkt an Gotte wenden,
oder wir können uns an einen menschlichen Vermittler wenden,
der sich in seiner Verbindung zu Gott – mit Jesus als Fürsprecher -,
sowie mit seiner großen Gebetskraft für andere einsetzt
und ihnen mit den äußeren Zeichen der „Segnung“ und „Salbung“, Impulse setzt.
Die große Kraft, die von einem Gebet eines Glaubenden ausgeht,
wird unterstrichen durch irdische Gesten, die die Menschen spüren
und an denen sie sich festmachen können.
Ist das nicht eine deutliche Analogie zum anfangs geschilderten Arztbesuch?
Der Arzt hat meist aber nur die Krankheit im Visier.
Gott aber heilt den Kranken;
er richtet ihn (auch innerlich) wieder auf
und er vergibt ihm zusätzlich noch, wenn er gesündigt hat.
Was will man mehr? Eine zuverlässige, umfassende Heilung geschieht.
Wenn ich nun Gott als obersten Arzt um Genesung bitte,
oder ob ich mich im Gebet an den Jesus Christus wende
oder an einen, der ihm nachfolgt,
die umfassende Heilung ist die gleiche.
Bei dieser Form der Heilung verspürt man die Entlastung oft unmittelbar.
An dieser gespürten Entlastung kann ich mich festhalten.
Durch diese Entlastung weiß ich, dass die Heilung begonnen hat und dass ich geheilt werde.
Alles ist gut. Ich muss nicht mehr darüber nachdenken. Ich kann es geschehen lassen.
Die Zuversicht in die göttliche Kompetenz heilt bereits.
Das eigene Vertrauen ist die Basis.
Der Wunsch, gesund zu werden, ist der Motor.
Die Hoffnung und Zuversicht ist die Bezahlung.
Die Liebe Gottes ist unsere Medizin.
Jesus sagt es immer wieder: „Dein ‚Glaube’ hat dir geholfen“!
Wenn das nun so ist,
dass der Impuls für die Heilung von außen kommt,
von Gott, von Jesus, von einem Arzt oder einem Menschen, dem man vertraut,
die Heilung selbst aber durch die Kraft Gottes geschieht,
weshalb soll man da nicht gleich zu Gott gehen,
weshalb soll man da nicht zuerst zu einem geläuterten Christen gehen,
damit der den Heilungsimpuls vom Höchsten her in Gang setzt,
damit der in seiner Beauftragung direkt wirken und auf Gott hinweisen kann,
damit die Heilung durch ihn direkt Gott, dem obersten Arzt, unterstellt wird.
Ich möchte die Ärzte nicht arbeitslos machen.
Ich möchte aber, dass die richtige Reihenfolge beachtet wird,
und ich möchte, dass Gott die Gelegenheit bekommt,
seine Gnade direkt am einzelnen Menschen zu zeigen
um ihm so deutlich zu machen,
dass er sich um jeden einzelnen kümmert, ihn kennt und liebt.
Menschen müssen handfest bemerken, dass Gott ihnen hilft und heilt.
Nur dadurch wächst ihr Glaube an ihn und ihr Vertrauen zu ihm wird gestärkt.
In Markus 16, 17 – 18 weist Jesus auf die Befähigung seine Nachfolger hin.
Er sagt, dass jeder Glaubende besondere Fähigkeiten bekommt,
an denen man ihn erkennen kann und die er für andere einsetzten soll:
„Die Glaubenden aber werden an folgenden Zeichen zu erkennen sein:
In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben
und in unbekannten Sprachen reden.
Wenn sie Schlangen anfassen oder Gift trinken, wird ihnen das nicht schaden,
und Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund.“
Ich bin Naturwissenschaftler,
logisch, kritisch, übergreifende Zusammenhänge suchend veranlagt;
ich bin nur ein normaler Mensch,
ich bin mit Sicherheit kein „Spinner“,
und doch erlebe ich täglich, wie Gott an anderen, an mir und durch mich wirkt.
Es ist mir unverständlich. Es ist unlogisch und unfassbar.
Nicht ich bewirke das, -das könnte ich gar nicht-,
Er bewirkt unvorstellbare Dinge – durch mich!
Ich und andere sehen, wie ich verändert wurde und werde.
Ich darf und kann andere mit der Kraft Jesu heilen.
Ich darf und kann im Namen Jesu Dämonen austreiben.
Ich darf und kann Menschen mit der Liebe Jesu ins Herz schauen und erkennen,
wie es um sie steht und wo es bei ihnen klemmt.
Ich spreche für sie ein Heilungsgebet und lege ihnen die Hände auf
und umfassende Heilung geschieht, manchmal spontan, meist nach und nach.
Alles um mich entkrampft sich und findet eine neue Ordnung.
Freude, Herzlichkeit und Dankbarkeit verbreiten sich.
Die Menschen erkennen Gott, werden zufrieden und setzen sich für andere ein.
Die Giftpfeile anderer machen mir nichts mehr aus
und ich war schon lange nicht mehr ernsthaft krank.
Ich brauche keinen menschlichen Vermittler mehr,
der sich vor Gott für mich einsetzt.
Ich kann direkt vor ihn treten und ihn im Namen Jesu bitten.
Seine Antwort kommt prompt.
Oft habe ich die Bitte noch nicht zu Ende gedacht, da fällt mir schon die Lösung zu.
Die Lösung ist immer verbunden mit Erkenntnis,
mit Erkenntnis über mich selbst, über andere und über die Zusammenhänge.
Ich spüre eine anhaltende, gelassene Hochspannung in mir,
die mich trägt, öffnet, bewegt, antreibt und aufnahmebereit macht.
Ich lebe in enger und ständiger Verbindung mit Gott,
im Bewusstsein der Nachfolge Jesu,
und in der spürbaren Führung und Kraft des heiligen Geistes.
Mein Geist ist mit ihm verbunden.
Kreativität und Begeisterung durchfluten mich.
Ich nehme Inspirationen auf
und mache mir keine Gedanken darüber, ob sie sinnvoll sind.
Ich bin einfach gehorsam und setze sie um.
Der Rest geschieht von ganz alleine.
Alle meine Texte und Gedichte sind Beispiele dafür.
Mein ganzes Leben ist mittlerweile ein Beispiel dafür.
Ich schreibe ohne Netz und doppelten Boden.
Ich schreibe über das, was mir zu schreiben gezeigt wird
und es fließt aus mir heraus.
Ich tue, wozu mich Gott beruft.
Es erscheint wahl- und ziellos, aber ich erkenne doch die höhere Steuerung,
die mich benutzt, die mir ‚just in time’ etwas eingibt,
die mich führt und einsetzt, die Aufgaben erledigt – immer zum Besten von vielen.
Gott gibt den Glaubenden Gaben, mit denen er durch sie wirkt.
Ich bin da keine Ausnahme. – Auch du kannst sie bekommen.
Strecke dich danach aus! – Strecke dich nach Gott aus.
Strecke dich nach Jesus aus, der die Tür zu Gott ist,
damit wir diese besonderen Fähigkeiten reichlich einsetzen,
zum Wohle der Menschen und zur Ehre Gottes!
Das, was ich hier exemplarisch zu Heilung geschrieben habe,
gilt für andere Bereiche natürlich auch.
Die Kernfragen sind immer:
- Wie sehe ich den anderen?
- Was traue ich ihm zu?
- Lasse ich mich von ihm beeinflussen?
- Glaube ich an einen Gott, der mir – durch andere – seine Liebe zeigt?
Die Antworten haben Rückwirkung auf mich selbst;
nicht nur auf mein Verhältnis zum anderen,
sondern vor allem darauf, ob ich von ihm etwas lernen kann und möchte,
ob er für mich fruchtbar werden kann und darf.
Mein Vertrauen in den anderen ehrt ihn,
öffnet ihm die Tür zu mir und stärkt seinen Mut und seine Befähigung,
Mein Misstrauen oder mein Neid ihm gegenüber aber hemmt und lähmt ihn
und damit auch sein Verhalten und seinen Kraftfluss zu mir.
Dies wird in Mk 6, 1 – 5 sehr deutlich:
„Von dort brach Jesus auf und kam in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!
Ist das nicht (nur) der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie ärgerten sich über ihn und lehnten ihn ab.
Da sagte Jesus zu ihnen: „Ein Prophet wird überall verehrt, nur nicht in seiner eigenen Heimat, von seinen Verwandten und von seiner eigenen Familie.“
Weil sie nicht an ihn glaubten (ihn für fähig hielten), konnte er keine Wunder bei ihnen tun.“
