Werft eure Zuversicht nicht weg
  (Hebr 10,35)

 

Hallo Du,

wer nichts wagt, der nichts gewinnt,

wer sich nichts zutraut, wird nichts erreichen,

wer nicht vertraut, verkommt in seinen Zweifeln.

 

Wir wurden geboren,

um die Welt kennenzulernen,

um aus den Geschehnissen zu lernen,

um uns darin zu bewähren,

um Verantwortung zu übernehmen,

um das Leben weiterzutragen

und um Gott nahe zu sein.

 

Aus Lernen und Bewährung entstehen

   Erfahrung, Selbstvertrauen und Wagemut,

   Fleiß, Selbstbeherrschung und Demut,

   Verständnis, Güte und Großzügigkeit.

 

Vertrauen ist uns gegeben.

Es liegt in uns.

Es ist.

Es ist kein Produkt aus Denken oder Erfahrung.

Erfahrung kann dieses Vertrauen abschwächen oder gar unterdrücken,

   sie kann Furcht, Angst und Misstrauen erzeugen,

   z.B. durch erlebte Verletzung, Enttäuschung oder Zurückweisung,

   aber sie kann dieses Urvertrauen auch stärken,

   z.B. durch Zuwendung, Ermutigung, Wertschätzung und Achtung. 

 

Als Kinder sind wir darauf angewiesen, unseren Eltern zu vertrauen,

   darauf, dass sie das Beste für uns wollen und tun,

   darauf, dass sie uns durch ihr Vorbild führen,

   darauf, dass sie uns zu stabilen Persönlichkeiten wachsen lassen.

 

Im Vertrauen liegt Gewissheit, das innere Wissen,

   die Selbstverständlichkeit, dass alles gut ist oder wird.

 

Zuversicht ist eine Mischung aus Denken und Vertrauen,

   sie hofft auf etwas Bestimmtes,

   sie vertraut auf das zu erwartende Gute,

   sie ist optimistisch und unverzagt, heiter und unerschütterlich.

   Sie hat sich für die Hoffnung entschieden

      und schöpft daraus ihre Überzeugung.

 

Im Hebräerbrief schreibt Paulus über das innere Wissen von Christen,

   dass sie ein besseres und bleibendes Gut im Himmel besitzen

   und dass dieses Wissen eine tiefe Zuversicht in ihnen erzeugt,

   die sie trotz der weltlichen Schmähungen, Bedrängnisse und Leiden

      nicht aufgeben sollen, da diese Zuversicht in Jesus

      eine große Belohnung für sie bereithält.

 

Ihr standhaftes Ausharren und ihr Erfüllen von Gottes Willen

   verhilft ihnen zu den von Gott versprochenen Verheißungen.

 

Wer durch Vertrauen und Glauben vor Gott als Gerecht gilt, wird leben.

   (Röm 1,17, Gal 3,11)

Er vertraut darauf, dass wird, was Gott versprochen hat.

Wenn er feige zurückweicht, wird Gott kein Wohlgefallen an ihm haben.

 

Darum werft eure Zuversicht nicht weg, sondern haltet Gott die Treue,

   auch wenn es in eurem Leben einmal schlecht aussieht,

   gerade dann, wenn es nicht so gut um euch steht.

 

 

So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!

Denn standhaftes Ausharren tut euch not, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt,

die Verheißung erlangt.“ (Hebr 10,35-36)

 

Was ich da ankündige, wird erst zur vorbestimmten Zeit eintreffen.

… Wenn das Angekündigte sich verzögert, dann warte darauf; es wird bestimmt eintreffen

und nicht ausbleiben. Schreibe also: ‘Wer falsch und unredlich ist, geht zugrunde;

aber wer mir die Treue hält und das Rechte tut, rettet sein Leben. (Habakuk 2,3-4)

 

Der Herr erfüllt seine Zusagen nicht zögernd, wie manche meinen. Im Gegenteil:

Er hat Geduld mit euch, weil er nicht will, dass einige zugrunde gehen. Er möchte,

dass alle Gelegenheit finden, von ihrem falschen Weg umzukehren. (2.Petr 3,9)  

 

 

 

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