Wer dankbar annimmt und anwendet, der soll noch mehr erhalten! (Mt 25,29)

 

„Denn wer das, was er hat, beherzt nutzt, dem kann man noch mehr anvertrauen,

   bis er mehr als genug hat. Wer aber mit Wenigem ängstlich oder nachlässig umgeht,

   dem wird auch das noch genommen.“ (Mt 25,29)

 

Hallo Du,

Erfahrungen kann man nur sammeln, wenn man etwas riskiert.

Eine Fähigkeit wird umso besser,

   je häufiger man sie einsetzt und damit umzugehen lernt.

Feinheiten erschließen sich nur, wenn man sich auf eine Sache einlässt.

Einsatz, wird belohnt. Erfolg hat nur, wer durchhält. Übung macht den Meister.

Nur die praktische Anwendung beweist Treue gegenüber der Aufgabe

   und Vertrauen in Gott und die eigene Stärke.

 

Es geht nicht darum, dass die Reichen immer reicher

   und die Armen immer ärmer werden sollen.

Es geht darum, wie wir mit unseren gottgegebenen Vermögen umgehen.

 

Wenn wir mit dem, was wir haben und besonders gut können unzufrieden sind,

   dann beleidigen wir unsere Veranlagung, uns selbst und Gott.

Wir nehmen uns und ihn nicht ernst. Wir sind undankbar und treulos.

Wir sind hochmütig und verdienen unser Schicksal nicht besser.

 

Wie viel leichter und sinnvoller ist es doch,

   sich nicht nach Gaben auszustrecken,

   die wir nicht haben oder die nicht zu uns passen,

sondern die Fähigkeiten einzusetzen,

   die uns angeboren sind, die wir bereits haben,

   die uns im Laufe des Lebens zufallen oder

   die uns in besonderen Situationen offenbar werden.

 

Mit diesen Gaben offenbart sich uns Gott

   und er weist uns damit unseren Weg.

Besonders bei unserer Bekehrung und Wiedergeburt

   vertraut uns Jesus geistliche Gaben an mit denen wir für Gott werben dürfen.

Das Schreiben von diesen Texten

   ist ein solches himmlisches Gnadengeschenk, das mir über Nacht zuteil wurde.

 

Jesus gibt dem einen mehr und dem anderen weniger.

Er richtet sich dabei nach unserer Kapazität,

   denn er will uns nicht über- und auch nicht unterfordern.

Er will, dass wir es zur Meisterschaft bringen und er unterstützt uns dabei.

Ohne seine Hilfe hätten wir keinen Mut.

Ohne seine kraftvolle Unterstützung hätten wir keinen Erfolg.

 

Der eigene Erfolg könnte uns in den Kopf steigen.

Wir könnten glauben, dass wir selbst Wunder vollbringen.

Wir könnten glauben, dass wir Gott nicht brauchen.

 

Es kommt also darauf an, was wir mit den Gaben machen.

Lassen wir sie verkümmern

   oder setzen wir sie zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen ein?

Gehen wir damit faul, nachlässig, undankbar und Gott gegenüber hochnäsig um,

   dann werden sie verfallen und unwirksam.

   Wir bleiben erfolglos, arm und armselig.

Wenden wir sie jedoch an, setzen wir sie für Gott ein,

   üben wir uns darin, formen wir sie aus und lassen sie stark werden,

   dann sind wir nicht nur fähig, befähigt und begabt,

   sondern wir erhalten dadurch so viel Vertrauen und Zuversicht,

   dass wir leicht noch zusätzliche Fähigkeiten verkraften und einsetzten können.

 

Wo nichts ist, kann auch nichts werden.

Wo aber etwas ist, da sollte es eingesetzt und eingeübt werden,

   egal ob es viel oder wenig ist,

   egal ob es uns wertvoll erscheint,

   egal ob wir es verstehen oder nicht.

 

Wenn wir vertrauend unsere Gaben einsetzen,

   handelt darin Gott durch uns.

Ein Schiff kann nur gelenkt werden, wenn es in Fahrt ist.

Der Sinn erschließt sich nur im Tun.

Gott formt darin unser Wesen und unseren Charakter;

   er steigert unsere Konzentrationskraft und Ausdauer,

   er verbessert unser Bewusstsein und unsere Zuversicht;

   er potenziert unser Vermögen.

Er gibt uns Einsicht, Erkenntnis, Weisheit und Geduld

   sowie ein Übermaß an Gelassenheit, Güte, Verständnis und Liebe.

Er gibt uns, was wir brauchen,

   um in anderen Heil und Heilung zu bewirken.

 

Durch das Vertrauen der anderen in uns,

   lassen sie sich zu Offenheit, Lernbereitschaft und Veränderung führen.

Sie lassen sich von Gott und seiner Größe und Gnade erzählen,

   lernen ihn dadurch besser kennen und durch das dadurch entstehende Gottvertrauen

können sie verwandelt und zusätzlich beschenkt werden.

Sie werden befähigt, diese Geschenke dankbar anzunehmen und sie liebevoll einsetzen.

Ihre Fähigkeiten werden so weit verstärkt,

   dass sie in göttlicher Vollmacht und Inspiration,

   in bester Gesundheit, unter höchstem Schutz und

   in heilender Liebe segensreich wirken können.

 

Zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen.

„Weil sie glauben und Gott vertrauen, kann er Großes durch sie tun“. (Hebr 11,33)

 

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