Eschborn, den 25.01.2021

 

Wenn ich Gott begegnen will   (Mt 6,6)

 

Wenn ich Gott begegnen will,

wird es in mir wohlig still;

erwärmen sich meine Glieder;

Verbindung – spüre ich wieder.

 

Losgelöst und hingegeben,

ohne alles Wollen, Streben,

genieß ich seine Gegenwart,

durchströmt mich seine Wesensart,

kann Liebe mich neu umfrieden,

wird Gewissheit – neu beschieden.

 

Erhaben ist die Stille Zeit,

die mich fürs Leben macht bereit,

die auch von Müdigkeit befreit

und herstellt, wieder Einigkeit.

 

 

Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein

und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater,

+der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das

Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. (Mt 6,6; L)

 

 

 

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