Eschborn, den 20.07.2020
Warmherziges Erbarmen (Lk 10, 33b-34)
Ich sehe das Leid, die Qual in der Welt,
in die Lieblosigkeit, Mitmenschen stellt
und denke: Erlösung gäbe doch der Tod,
der sie befreit, von auswegloser Not.
Jesus, meine Liebe leidet, ist verletzt,
sie ist mitfühlend mit ihnen vernetzt.
Sie treibt mich an, sich ihnen hinzugeben,
ein Licht zu sein, auf dem Weg zum Leben.
Erbarmt hast du dich damals – doch auch meiner,
als mir helfen konnte, wollte keiner.
Aus arger Leidensnot, hast du mich befreit
und so geführt – zu neuer Heiterkeit.
Dank deiner Suche nach verlornen Schafen
darf auch ich wieder behütet schlafen.
Das möge nun bitte auch denen werden,
die noch leiden unter Weltbeschwerden.
‚Durch Tod zum Leben‘ – macht nur durch dich auch Sinn.
Liebe zu geben, schenkt allen Gewinn.
Amen.
Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Er ging zu ihm hin,
behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie.
Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof,
wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte. (Lk 10, 33b-34; HfA)
