Verändernde Verliebtheit

 

Hallo Du,

wo bist Du fremdes Wesen,

das mich anspricht,

das meine Seele berührt,

das mich so neugierig macht,

dass ich es ergründen möchte?

 

Hallo, wo bist Du,

meine erhoffte und ersehnte Ergänzung,

die mich ergründen möchte,

die mich bewundern kann,

die mich zu schätzen weiß?

 

Es tut mir so gut,

wenn ich erkennen kann,

dass ich für Dich die wichtigste Person bin,

dass Du Zeit für mich hast,

dass Du bereit bist,

mir Deine Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken,

mich anzunehmen, so wie ich bin,

mich ehrlich und treu zu achten

und hingebungsvoll zu lieben.

 

Es tut auch Dir gut,

wenn Du für mich zum Bezugspunkt wirst,

zum tragenden Inhalt meines Lebens,

zum bewunderten Zentrum meiner Verehrung,

zum Pol meiner liebevollen Hingabe.

 

Im sich steigernden Rausch

   der neuen Eindrücke,

   der erfüllten Sehnsüchte,

   der empfangenen Liebe,

   des aufeinander Zugehens

   und des sich Vereinigens,

erscheint uns nichts unmöglich,

sprengen wir Fesseln und Grenzen,

überwinden wir Hemmnisse und Widerstände,

finden wir Geborgenheit und neuen Lebenssinn.

 

An jedem Tag möchte ich Dir meine Liebe neu zeigen,

Dich wieder und wieder überraschen und glücklich machen,

Dich verwöhnen und Deinen Liebeshunger stillen,

auf Dich eingehen und Dich noch besser kennen lernen,

Dir das schenken, was Du Dir erhoffst und wünschst,

Dir Gutes tun, indem ich mich zurücknehme,

indem ich mich gar überwinde das zu tun,

was mir gar nicht liegt,

um Dir zu zeigen, wie sehr ich Dich mag.

 

Mit unserer flammenden Liebe,

verbrennen wir die Schatten der Vergangenheit

und schaffen Platz für eine gemeinsame Zukunft.

Mit unserer flammenden Liebe,

vergessen wir uns selbst und wenden uns ganz dem anderen zu.

Mit unserer flammenden Liebe,

werden unsere Kräfte entfesselt und gebündelt,

um unsere verborgenen Fähigkeiten zu entfalten.

Mit unserer flammenden Liebe,

öffnen wir unsere Herzen und werden bereit

zu schenken, zu geben und zu vergeben.

Mit unserer flammenden Liebe,

befreien wir uns selbst, füreinander.

 

Ja,

Verliebtheit macht taub und blind,

Verliebtheit verändert unser Verhalten und Denken,

Gott sei Dank dafür,

denn sonst würden wir

unsere egoistischen Schranken nie überwinden,

unsere bedenkenvollen, einengenden Ängste nie ablegen,

unsere ungeahnten Kräfte und Fähigkeiten nie erleben

und die guten Eigenschaften beim anderen nie zur Entfaltung bringen.

 

Gott gebe,

dass wir uns immer wieder verlieben

und verliebt bleiben können.

 

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