Eschborn, den 14.10.2017

 

Stelle dich deiner Angst  (1.Joh 4,18)  

 

Leitvers:

1.Joh 4,18:  Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz;

´Gottes` vollkommene Liebe vertreibt jede Angst.

 

Einstieg

Ein Vater rennt aus Liebe in ein brennendes Haus, um sein Kind zu retten!

Ein gutes Mittel gegen Angst ist auch Humor. Wer lacht, verlacht die Angst!

 

Humorvolle Beispiele:

  1. Wenn du ständig deiner Angst ängstlich hinterherläufst, wirst du kaum erleben,

        dass sie sich von dir trennt.

  1. Immer bloß Angst haben, ist mir einfach zu spießig – ich mach jetzt immer gleich

        voll auf Panik!

  1. Geht ein Luftballon zum Psychologen und sagt: „Ich weiß nicht, was ich noch tun soll.

    Ständig fühle ich mich so aufgebläht und dann ist da auch noch diese Platzangst.“
  2. Warum trinken Mäuse keinen Alkohol? – Weil sie Angst vorm Kater haben.

  3. Warum tragen Motorradfahrer auch beim Zeitungslesen einen Sturzhelm?

    Weil sie Angst vor den Schlagzeilen haben!

  4. Der Zahnarzt zum Patient: „Es wird jetzt etwas weh tun! Beißen sie also die Zähne

    zusammen und machen sie den Mund auf!“

  5. „Keine Angst“, beruhigt der Arzt den nervösen Patienten. „Wir haben diese OP bestimmt

    schon 30 mal gemacht. – Bei einem Patienten muss es ja mal gut gehen!“

  6. Sagt eine Frau zum Pastor: Ich habe mich ‚gottweißwie‘ gefürchtet. Darauf der Pastor:

    Gott weiß auch, wie Liebe das ändert.

 

 

Anfangsgebet

 

Barmherziger Herr und Gott,

immer wieder leben wir zu sehr in der Vergangenheit,

haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig,

die Gegenwart zu genießen.

 

Immer wieder ängstigen wir uns,

es graust uns vor Unbekanntem oder Neuem,

wir befürchten Schwierigkeiten,

   sind bange, ob wir sie bewältigen,

   grämen uns, wenn etwas schiefgeht,

   haben Bammel vor Überforderung oder Hilflosigkeit.

 

Wir sorgen uns um unsere Gesundheit und unser Wohlergehen

und verfallen dabei leicht in Kummer und Niedergeschlagenheit.

Wir lassen Angst zu und uns von ihr knebeln.

 

Weshalb kann die Angst so stark in uns werden?

Uns fehlt der Glaube an deine Allmacht und Möglichkeiten.

Uns fehlt das Vertrauen in deine Liebe, Güte, Weisheit und Gnade.

Uns fehlt die Hoffnung, dass du alles zum Guten wenden wirst.

Uns fehlt die Gewissheit, dass du in jeder Situation unser Beschützer und Hirte bist.

Uns fehlt die Zuversicht, dass du immer da bist und uns weiterhilfst.

 

Herr, lasse uns in allem deine Liebe erkennen,

die uns immer trägt und hält und umsorgt,

die ermutigt, kräftigt und besonnen macht,

die Verzagtheit überwindet,

die Furcht vertreibt,

die Angst überflüssig macht,

die uns erfreut, ermutigt, bestätigt und stärkt,

die uns befähigt, andere zu lieben und nicht nur über uns nachzudenken.

für die wir dir überaus dankbar sind.

 

Herr, öffne unsere Herzen und Ohren für dich.

Erbarme dich unser!

 

Amen.

 

 

Fürbittgebet

 

Du gnädiger und weiser Gott,

du allmächtiger Herrscher im Himmel und auf Erden.

 

Wir danken dir, dass du uns nicht einen Geist der Ängstlichkeit gegeben hast,

sondern deinen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

 

Leider vergessen wir das immer wieder und deswegen bitten wir:

Mache deinen Geist der Liebe in uns stark

   und überwinde damit unsere Sorgen und Ängste.

Weil wir darauf bauen, bleiben wir stets an dir.

 

Auch ist uns oft nicht bewusst,

dass du allmächtig bist und dass für dich nichts unmöglich ist

und auch nicht, dass unser Bitten dir Hilfe und Güte ermöglichen.

 

Deine immerwährende Gnade möge uns zeigen,

dass du Gebete erhörst,

dass unser Kleingeist unbegründet ist,

dass du alles zum Guten veränderst.

 

Und Herr, oft genug wähnen wir uns klug und weise und erhaben.

Wir vergessen allzu schnell unsere Begrenztheit und Kurzsichtigkeit.

Herr, weite unsere Herzen und unser Schauen,

richte unseren Blick immer wieder auf dich, unseren geliebten Vater im Himmel

und auf deinen Sohn, unseren Herrn, Jesus Christus.

 

Schenke uns Freude an deiner Gegenwart und Führung.

Schenke uns Dankbarkeit für dein Fügen und Wirken.

Schenke uns Zuversicht in schweren Zeiten,

   im Zweifeln und Verzagen, in Ängsten und Nöten,

   in Niederlagen und in Hoffnungslosigkeit.

 

Im Namen Jesu, bitten wir

für Vorsichtige, Ängstliche, Zaghafte und Sorgenvolle und auch für uns selbst:

Ermutige und kräftige uns – in dir!

Gebe uns Sicherheit und Geborgenheit im Glauben.

Nähre unsere Hoffnung auf dein Helfen und Bewirken.

Lasse in uns Zuversicht in deine Treu wachsen und trage uns durch Schwierigkeiten.

 

Deine Liebe möge uns umfangen und erfreuen.

Dein Segen möge uns festigen. Dein Friede werde in uns.

Herr, wir loben und preisen und ehren dich.

 

Danke für das, was du schon in unserem Leben bewirkt hast.

Und danke auch für dafür, dass du uns auch zukünftig segnest.

 

Mögest du dich über uns freuen und freundlich zu uns sein.

Du vergibst aus Liebe und bist mit jauchzen fröhlich über uns,

über das, was mit dir aus uns geworden ist und wird!

 

Großer Gott, wir loben dich, Herr, wir preisen deine Ehre!

 

Amen.

 

 

 

 

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