Rechne mit dem Heiligen Geist!

 

Hallo Du,

viele halten den Helgen Geist für ein Hirngespinst der Christen.

Ich nicht. Ich schaue ihm gern bei seinem Wirken zu

   und freue mich immer wieder neu über seine liebevolle, weitsichtige Effizienz.

 

Wer ist der Heilige Geist?

Der Heilige Geist ist eine Ausprägung Gottes.

Durch ihn sind wir mit unserem Schöpfer, mit einer anderen Dimension,

   mit der Allmacht, mit Gott persönlich verbunden.

   Er ist ständiger Begleiter, Vermittler, Überbrücker, Überträger, Übersetzer,

   Unterstützer, Erinnerer und Helfer.

 

Was macht der Heilige Geist?

Er verbindet uns mit Gott und untereinander.

Gott wirkt über ihn in uns und verändert uns so allmählich.

Der Heilige Geist verdeutlicht uns den Willen Gottes

   und seine Absichten für unser Wirken und Leben.

Er unterstützt unser Vertrauen in Gott und seine guten Absichten.

Er zeigt uns, die göttliche Wahrheit, das was für Gott wahr und wirklich ist.

Er lässt uns Gnade erkennen und dankbar annehmen.

Er lässt uns reifen und bringt uns ans Ziel.

Er stärkt uns im Bewusstsein, ein Teil von Gott zu sein, Kinder, Söhne und Töchter.

Wir sind hier auf der Erde seine Augen, Ohren, Hände und Füße,

   seine Stimme und: Überträger seiner Liebe.

Durch ihn fließt göttliche Kraft, Gesundheit und Weisheit in uns und durch uns.

Er lässt uns erkennen, was Jesus für uns getan hat, an uns tun möchte und tut.

Und, er befähigt uns darin, als Menschen liebevoll miteinander umzugehen,

   füreinander da zu sein und unterstützend an anderen zu wirken.

 

Wie wirkt er?

Er lenkt und beeinflusst uns und wirkt für uns fast unsichtbar.

Wir können ihn nur an den Auswirkungen und Ergebnissen erkennen,

   an persönlicher Reifung und Entwicklung,

   an der Ausprägung liebevoller Eigenschaften,

   an unseren Werten, Einstellungen und Zielen,

   an unserer Beziehung und Übereinstimmung mit Jesus und Gott,

   an unserer Freude, Herzlichkeit, Freundlichkeit und Nächstenliebe,

   an unserer Liebe, Ausgeglichenheit, Geduld, Güte und Treue,

   am inneren Frieden, unserer Besonnenheit und Selbstbeherrschung.

Kurz gesagt, am Grad unseres noch vorhandenen, egoistischen ICH-Bezugs.

 

Er wirkt sowohl über unser Unterbewusstsein,

   wie auch über rationale und irrationale Ereignisse, Gedanken, Empfindungen und Gefühle.

Alles, was er bewirkt, wirkt sich auch in unserem eigenen Denken,

   Sprechen, Handeln und Verhalten aus und auch

   in unserem miteinander, füreinander, umeinander.

 

Wie erreiche ich Ziele?

Viele Menschen glauben, das sie ihre Ziele am Besten aus eigener Kraft,

   mit äußerster Hartnäckigkeit und dem nötigen Durchsetzungsvermögen erreichen;

   also nur, wenn sie immer wieder besonders viel selbst dafür tun

   und/oder andere für sich und ihre Ziele einspannen.

Gar mancher hat sich so selbst etliche Hemmnisse in den Weg gelegt.

 

Natürlich wird niemand ein Ziel erreichen, wenn er sich nicht bewegt,

   wenn er nicht vorwärts geht, wenn er nicht daran arbeitet.

Nur daran zu denken, nicht darüber zu sprechen,

   im Sessel sitzend untätig und bequem zu warten, bringt nicht voran.

 

Ich muss mir über Folgendes klar werden:

  • Was kann und muss ich im Hinblick auf meine Ziele selbst tun?
  • Was sollte ich nicht tun?
  • Was kann ich gar nicht selbst tun?

 

Was kann und muss ich im Hinblick auf meine Ziele selbst tun?

Soweit ich nur auf mich selbst angewiesen bin,

   kann ich für mich beschließen und entscheiden,

   was ich will, z.B dass ich das Rauchen aufgebe.

Wenn meine Motivation und Selbstbeherrschung dafür aber zu gering ist,

   werde ich es nicht schaffen.

Ich brauche jemanden oder etwas, der oder das

   meinen Beschluss und meine Beherrschung festigt und mich darin unterstützt,

   z.B. den festen Glauben an zusätzliche, übernatürliche Unterstützung,

      die deswegen wirkt, weil mein Ziel positiv, sinnvoll und unterstützungswürdig ist.

   Diese Unterstützung wirkt aber nur,

   wenn ich sie für möglich halte und zulasse,

   wenn ich darauf baue und damit rechne,

   wenn ich die Ereignisse um mich herum so verstehe und deute,

     dass sie mein Vorhaben unterstützen und fördern.

Das bekräftigt meine Absicht und mein Handeln.

Das ermuntert zum Weitermachen. Das macht Mut zum Durchhalten.

Grundsätzlich gilt:

Helfe dir selbst und lasse dich dabei bewusst,

   mit Gott verbunden durch Gebet, vom Heiligen Geist erfüllen und leiten.

So wird vieles möglich und es geschieht fast von alleine.

 

Dabei bedeutet „mit den Heiligen Geist erfüllt werden“ nicht,

   dass wir mehr und noch mehr davon empfangen,

   sondern dass wir ihm immer mehr von uns geben.

Je mehr Raum wir ihm in uns geben; je mehr wir ihm unser Leben übergeben,

   desto mehr werden wir von ihm erfüllt,

   desto mehr Freiheit hat er, in uns, an uns und durch uns zu wirken

     und uns zu bevollmächtigen, damit Jesus Christus

     durch unser Tun erhöht und verherrlicht wird.

 

Was sollte ich dabei nicht tun?

Ich sollte mich auf keinen Fall zu etwas zwingen und mich damit überfordern.

Ich sollte viele kleine Schritte gehen und den Fortschritt daran messen.

Ich sollte andere nicht anspruchsvoll in meine Absichten und Überlegungen einplanen

   und sie zu etwas drängen, was sie gar nicht wollen.

 

Immer muss das persönliche Selbstbestimmungsrecht gelten.

Jeder darf und kann das tun oder lassen, was er für richtig hält!

Jeder muss seinen eigenen Absichten und Entscheidungen folgen,

   damit er auch uneingeschränkt dafür verantwortlich ist

     und die Konsequenzen daraus tragen muss.

   Nur so kann er aus seinem Denken und Tun lernen und eigene Erfahrungen sammeln.

   Nur so kann er Fehler und Schuld nicht auf andere abschieben

     und sich dadurch der Verantwortung entziehen.

Sobald ich das Selbstentscheidungsrecht (den freien Willen) anderer missachte,

   wird Gott mein Vorhaben nicht unterstützen.

Es ist für ihn eine universale Festlegung, an die sogar er sich immer hält.

Um so mehr sollten auch wir uns daran halten.

 

Gleichwohl sind wir ja durch den Heiligen Geist alle miteinander verbunden

   und aus Zuneigung und Nächstenliebe kann sich jeder dafür entscheiden,

   den anderen freiwillig bei seinen Vorhaben zu unterstützen; –

   nach eigenem Maß und Vermögen, sozusagen als Geschenk.

 

Was kann ich gar nicht selbst tun?

Das, was über den Heiligen Geist von Gott zu uns,

   von uns zu Gott und von Mensch zu Mensch fließt, fließt am Leichtesten,

wenn es von Liebe getragen, durchdrungen und verstärkt ist.

   Das Wohlwollen, die Güte und die Akzeptanz dem anderen gegenüber,

   die in dieser Liebe enthalten sind, wird uns aus Gnade zuteil,

   durch Annehmen der Erlösung und Befreiung durch Jesu für jeden einzelnen.

   Sie sind ein Geschenk Gottes an seine gehorsamen, menschlichen Söhne und Töchter.

   Durch diese Liebe wirkt der Heilige Geist besonders stark und segenbringend.

Darum können wir nur bitten und dankend die göttliche Gnade annehmen,

   auch die damit verbundenen angenehmen Konsequenzen,

   die sich aus dem liebevollem Erfülltsein ergeben, nämlich:

   Freude, Herzlichkeit, Freundlichkeit und Nächstenliebe,

   Ausgeglichenheit, Geduld, Güte und Treue,

   innerer Frieden, Besonnenheit und Selbstbeherrschung

   und noch so manche andere positive Eigenschaft, die aus der Liebe erwächst.

 

Wer von Liebe durchdrungen und erfüllt ist, erkennt und sieht Dinge,

   die ein normaler Mensch mit seinen optischen Augen nicht sehen kann.

Er sieht und versteht aus einem liebevollem Herzen,

   aus der Sicht Gottes, unterstützt und befähigt vom Heiligen Geist.

Er erkennt Hintergründe und verborgene Verbindungen, die ihm

   auf seinem Weg zum ‚Gemeinschaft fördernden Ziel’ weiterhelfen.

 

Und da ist auch noch diese besondere Liebeskraft,

   die Gott immer wieder denen schenkt, die lieben.

Wer viel liebt, viel Liebe verströmt und Zuwendung verschenkt,

   bei dem vervielfältigt sie sich.

Je mehr er davon gibt, desto mehr hat er davon.

Eine wahrlich wundersame Vermehrung.

Es erscheint unmöglich, ist aber tatsächlich so.

Diese Liebe ist eine unerschöpfliche Quelle,

   ein sprudelndes, erquickendes und Leben spendendes Wasser.

 

Und da gibt es noch einen anderen verborgenen Zusammenhang:

Wer selbstlos viel gibt, erhält unweigerlich auch viel zurück.

Er wirkt auf andere ansteckend und beispielgebend.

Er verteilt Segen, der in den Gesegneten segenbringend wirkt.

Er wird zum Katalysator für die Liebe Gottes.

Er ist zur Empfangs- und Sendestation Gottes geworden,

   durch den die Liebe als Information und Kraft fließt,

     befördert und verstärkt durch den Heiliger Geist.

 

Aus eigener Kraft vermögen wir nicht viel; ohne Liebe nichts.

Wir sind begrenzt durch unsere Sinne, durch Verstand, Gefühle und eigenes Wollen,

aber mit der Unterstützung durch den Heiligen Geist,

   z.B. durch Gewissen, Inspiration, Intuition und wundersame Begleitung,

   werden wir beflügelt und ermächtigt.

Indem wir ihm in unserem Leben Raum geben, ihn für uns wirken lassen

   und in allem fest mit ihm rechnen, öffnen wir ihm die Tür zu uns ganz persönlich.

Nur dann kann er vielfältig an uns, in uns und durch uns wirken.

Nur dann können wir, Gott zuliebe und Jesus zum Dank und zur Ehre,

   weit über uns hinauszuwachsen und wundersam wirken;

durch den heiligen Geist Dinge vollbringen,

     die weit über unsere menschliche Vorstellung hinausgehen

     und die unser eigenes Vermögen weit übersteigen.

 

 

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