Neuanfang und Wandel
Leben ist Veränderung,
werden, wachsen und vergehen.
Wandel hält den Geist in Schwung;
was sich wandelt, kann bestehen.
Blumen blühen und verwelken,
Menschen kommen oder geh’n.
Beziehungen sind wie Nelken,
deren Düfte bald verweh’n.
Feuer lodert und erlischt.
Eisen rostet und zerbricht.
Berge erodieren.
Sterne explodieren.
Und doch:
Wir wollen, dass bleibt was ist;
suchen nach Sicherheit,
fürchten den Antagonist,
halten, was doch entzweit.
Wir trauern und verzagen,
verlier’n den Lebensmut.
Doch, ohne neues Wagen
bleibt Hemmung, nichts wird gut.
Im Hoffen wächst das Neue,
im Wandel Schmerz vergeht,
auf dass sich wieder freue,
wer treu zur Zukunft steht.
Liebe, Licht und Sonnenschein
wollen aus uns strahlen,
lassen wir die Freude ein,
Hader zu zermahlen.
Das Leben ruft uns zurück
zu Erleben und Glück.
Solange das Herz uns schlägt –
Gott uns beschützt und trägt.
