Man sieht nur mit dem Herzen gut (Eph 1,18)
Gott gebe euch erleuchtete Augen des Herzens,
damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung
ihr berufen seid. (Eph 1,18)
Antoine de Saint-Exupéry hat diese Bibelstelle gut gekannt,
denn er schrieb im Kleinen Prinz: „Man sieht nur mit dem
Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Die Augen nehmen nur das wahr, was Gegenständlich ist.
Das Herz aber nimmt wahr, war Wesentlich ist, beispielsweise
die herzliche Liebe der Mutter, die beständige Geduld des Vater,
die Offenheit, Treue, Freude und Dankbarkeit der Kinder,
das Mitgefühl der Tante, die Aufmerksamkeit des Onkels,
die Zuneigung der Großmutter, das Verständnis des Großvaters,
die Ermutigung, Achtung und Wertschätzung von Freunden,
die Freundlichkeit und das Entgegenkommen von Fremden
und, die übergroße Barmherzigkeit, Güte und Gnade Gottes,
die er uns durch Jesus Christus täglich beweist.
Er hat die Liebenden als Söhne oder Töchter angenommen,
damit sie erkennen, wozu er zu geben bereit und fähig ist
und, worauf sie kühn und zuversichtlich hoffen dürfen.
Er schenkt uns Gaben, Kraft, Gelegenheiten und Gelingen.
Er befähigt und ermächtigt uns, in seinem Namen zu wirken.
Das beflügelt unser Herz und erleuchtet unseren Geist!
