Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst

 

Hallo Du,

nur wer sich selbst zu lieben gelernt hat,

kann auch andere verstehen und lieben!

 

Wer sich selbst nicht liebt, kann auch seine Mitmenschen nicht lieben.

Wer sich selbst nicht achtet, kann auch seine Mitmenschen nicht achten.

Wer sich selbst nicht kennt und annimmt so wie man ist,

mit allen Schwächen, Mängeln, Begierden und Versuchungen,

der kann auch das Wesen seiner Mitmenschen nicht erkennen und annehmen.

 

Sich selbst zu lieben bedeutet nicht, egoistisch sein zu müssen,

denn im Egoismus liegen Selbstsucht und Herabsetzung anderer, ihrer Gefühle,

ihrer Bedeutung und ihres Wesens zum eigenen kurzfristigen Vorteil.

In der Selbstliebe liegen Selbstdisziplin und Selbstachtung,

 

Achtung vor dem, was mir als Begabung gegeben wurde,

vor dem, was mich und mein Wesen auszeichnet,

vor dem, wo ich anderen Menschen weiterhelfen kann.

Disziplin in dem, was meine Schwächen ausnutzt,

in dem, was mir und meinen Mitmenschen schaden könnte,

in dem, wo ich die Hilfe anderer Menschen annehme.

 

Was zeichnet mich aus ?

Wo liegen meine Stärken, mit denen ich anderen dienen kann ?

Wo liegen meine Schwächen, bei denen ich die Unterstützung anderer benötige ?

 

Sich selbst zu lieben bedeutet,

zunächst die eigene, verschüttete Liebe freizulegen,

mit den eigenen Schwächen, Mängeln, Begierden und Versuchungen,

aber auch mit den eigenen Stärken und Begabungen umgehen zu lernen

und weder Trübsinn, Verbitterung, Selbstmitleid oder Selbstverachtung

noch Stolz, Eitelkeit, Habgier oder Hochmut zuzulassen.

 

Wenn Du weißt, wie Du Dich selbst trotz Deiner Schwächen lieben kannst,

dann fällt es Dir auch leicht, andere Menschen mit ihren Schwächen zu lieben,

denn dann hast Du etwas Wesentliches erkannt:

Die wahre Schönheit und der wahre Wert eines Menschen liegen in seiner Seele,

in seinem Wesen, in seinen Gefühlen, seinen Hoffnungen und seinen Ängsten,

in seiner Einmaligkeit und Menschlichkeit !