Eschborn, den 29.01.2019
Herr, befreie mich! (Ps 142 und 37,5)
Lass den Herrn deinen Weg bestimmen,
vertrau auf ihn, und er wird handeln. (Ps 37,5; NGÜ)
Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann zeige dich!
Ich brauche dich! Nur du noch bist meine Rettung!
Ich komme alleine nicht mehr weiter.
Ich fürchte abzustürzen.
Verliere ich schon wieder mein Zuhause?
Versinke ich nun endgültig in Schmerz und Leid und Not?
Menschen, auf die ich angewiesen bin, sind gegen mich.
Sie interessieren sich nicht für meine Anliegen und kennen kein Erbarmen.
Sie kümmern sich nicht um mich und weisen mir keine neuen Wege.
Sie bestimmen über mich und stellen mir immer neue Fallen.
Ja, sie stoßen mich zurück in mein Unheil.
Jeden Halt und jede Sicherheit habe ich verloren.
Gott, ich schreie zu dir, dich flehe ich an! Erhöre mich in meiner Not.
Du allein bist noch meine Zuflucht, du bist alles, was ich zum Leben brauche!
Dir schütte ich mein Herz aus. Dir klage ich meine ganze Not.
Höre doch auf mein Flehen, denn ich bin sehr schwach geworden.
Rette mich vor denen, die mich verfolgen, denn sie sind zu stark für mich!
Führe mich heraus aus diesem Gefängnis, damit ich deinen Namen preise.
Wache du doch schützend über mich und meinen Weg.
Herr, unter deinen Schutz stelle ich mein Leben.
Dir vertraue ich meine Gedanken und Wege an
und nun vertraue ich auf deine Liebe, deine Weisheit und deine Weitsicht.
Herr, ich hoffe nur noch auf dich, denn du wirst handeln!
Du wirst mich und mein Leben neu ausrichten nach deinem Willen –
in deiner Güte und auf deinen Wegen.
Danke Jesus, dass du mich zu dir rufst und ich dich jetzt auch hören kann.
Danke, dass du in deiner Not und deinem Leiden auch an mich gedacht hast.
Danke, dass du dich für mich einsetzt.
Mit dir möchte ich auferstehen in mein neues Leben an deiner Seite.
Dir befehle ich meine Wege an und auf dich hoffe ich,
denn du wirst mich in glückliche und friedliche Tage führen.
Mit dir darf ich wieder jubeln!
Amen.
