Eschborn, den 25.08.2021

 

Gott hilft!   (Mt 1,21)

 

Da war einmal eine fromme Frau, der Gott in vielen Situationen geholfen und die

er aus mancher Not errettet hatte. Ihr Leitspruch und Halt war der Vers 2 im 62. Psalm:

Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. (L) Und als diese Frau einen Sohn gebar, gab

sie ihm aus großer Dankbarkeit den bedeutsamen Namen ‚Gotthilf‘.

 

Nun, der Junge wuchs heran und in der Pubertät gefiel ihm sein Name nicht mehr,

weil seine Mitschüler ihn immer wieder damit hänselten. Und manchmal zweifelte

auch seine Mutter an ihrer Namenswahl, besonders dann, wenn sie ihn in seinem

Zimmer rief: ‚Gotthilf komm, helfe mir bitte!‘ und er ihr immer wieder antwortete:

‚Ich kann gerade nicht!‘

Das tat ihr natürlich jedes Mal weh. Aber als liebende Mutter hoffte sie für ihren Sohn,

dass auch er die wahre Bedeutung seines Namens erkennen und schätzen lernen würde,

gerade dann, wenn er Gott um Hilfe bittet und der ihn dann nicht warten lässt.

 

 

Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den sollst du Jesus nennen (›Der Herr rettet‹).

Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren Sünden befreien. (Mt 1,21; HfA)

 

 

 

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