Fürchte ich mich?

 

Ich fürchte mich doch nicht!

Ich sorge mich vielleicht ein wenig!

Ich ärgere mich nur über andere!“

 

Warum sage ich so etwas?

Was beunruhigt mich?

Warum rechtfertige ich mich?

Warum wehre ich mich?

 

Werde ich bemerkt?

Werde ich toleriert?

Werde ich akzeptiert?

Werde ich anerkannt?

 

Tief in mir,

versteckt im hintersten Winkel meiner Seele,

will ich wer sein,

will ich ich sein, aber:

 

Die Flut fremder Erwartungen droht,

meine geheimen Wünsche zu ertränken.

 

Die Kompliziertheit des Alltags zwingt mich,

mißtrauisch und wachsam zu sein.

 

Die Unklarheit über meine Zukunft hindert mich,

den sicheren Weg der Gewohnheit zu verlassen.

 

Meine Abhängigkeit lähmt mich!

Meine Unsicherheit lähmt mich!

Meine Zweifel lähmen mich!

 

Warum lebe ich?

 

Gott hat mich erschaffen – so wie ich bin.

Er hat mir das Leben gegeben, damit ich meinen Weg gehe.

Er hat mir Eltern gegeben, damit meine ersten Schritte gelingen.

Er hat mir Lehrer gegeben, damit ich meinen Weg finde.

Er hat mir Freunde gegeben, damit ich nicht alleine gehen muß.

 

Wovor fürchte ich mich noch?

Ich gehe jetzt meinen Weg, der von Tag zu Tag breiter wird.

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