Die Würde des Amtes

 

Herr Minister, Herr Minister,

flüstern leis’ und laut Philister,

dienern hier und dienern da,

buckeln durch das ganze Jahr.

 

Herr Minister, Herr Minister,

große Aktenberge liest er,

Viele „Freunde“ wollen was,

wird der Steuerzahler blaß.

 

Wollen Macht und reißen Wunden,

wollen ihr Gehalt aufrunden.

Denken an so manche Stellen,

wollen Ihren Glanz aufhellen.

Wollen ihn bei sich mal seh’n,

woll’n um seinen Beistand fleh’n.

Und selbst- der Koalitionär,

erwartet viel, fragt nicht woher!

 

Herr Minister? Herr Minister?

„Geht es ihm gut?“ und „Wieviel ißt er“?

flüstert so mancher in der Lobby,

und fürchtet um sein eignes Hobby.

 

Herr Minister! Herr Minister!

„Das geht doch nicht!“ und „Das vergißt er!“

Ermahnt ihn laut die Opposition,

„Bedenke gut, wir warten schon!

 

Oh, Herr Minister!

 

 

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