Die Würde der Arbeit

Hallo Du,

ist es nicht ein schönes, erhabenes und befreiendes Gefühl,

sich durch die eigene, ehrliche und engagierte Arbeit

selbst zu ernähren und sich darin selbst zu erfüllen?

 

Meine Arbeit macht mich unabhängig und frei,

das zu tun, was mir gefällt und was ich mir leisten kann.

Sie gibt mir das Gefühl,

dass ich für mich selbst sorgen kann,

dass ich mein Leben selbst in den Händen habe,

dass ich es selbst bestimme und gestalte

und dass ich durch meine Arbeit kreativ sein kann,

   Neues schaffe und einen benötigten Sinn erfülle.

 

Solange ich meine Arbeit sinnvoll mitgestalten kann,

fühle ich mich mit ihr verbunden, lebendig und gebraucht,

arbeite ich gerne, unermüdlich und zufrieden.

Es spornt mich an, dass meine Arbeit auch anderen Menschen dient

und das hilft mir, sie gut und zuverlässig zu machen,

denn auch ich profitiere von der guten und sorgfältigen Arbeit anderer.

 

Wer seine Arbeit schätzt,

macht sich keine Gedanken um den Ruhm,

den sie einbringen kann,

sondern er freut sich einfach, wenn sie gut gelingt.

Wer nach Ruhm strebt,

der ist nicht ganz bei der Sache,

denn er schielt mit einem Auge auf den möglichen Nutzen und Erfolg

und richtet seinen Eifer und seine Aktivität daran aus.

Er stellt nicht die Arbeit in den Mittelpunkt,

sondern er benutzt die Arbeit,

um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen,

um sich über seine Arbeit interessant zu machen.

Sie ist für ihn lediglich Mittel zum Zweck

und er stellt sich mit dieser Haltung über die,

die um der Sache willen arbeiten.

Diese halbherzige und egoistische Arbeit

kann nicht segensreich und erfüllend sein,

weder für den Arbeitenden, noch für die anderen.

 

Deine Arbeit gestaltet Deine Persönlichkeit

und Deine Persönlichkeit die Arbeit.

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