Das Licht

 

Es ist heller Tag und doch – ist es dunkle Nacht.

Die Sonne scheint und mein Tagwerk wird vollbracht.

Die Pflicht wird erfüllt, doch im Herzen bleibt es leer.

Oh Sehnsucht – was ist dein wirkliches Begehr?

 

Ich träume von Ruhe, von Nähe, von Frieden.

Ich wünsche, dass Liebe mir wird beschieden.

Ich sehne mich – nach inniger Geborgenheit

und spüre, alleine komme ich nicht weit.

 

Mir fehlt die Erleuchtung, das innere Licht,

das strahlend die Dunkelheit durchbricht.

Mir fehlt Orientierung für mein Leben.

Welchen Sinn hat Gott mir gegeben?

 

So allmählich erkenne ich – durch Jesus Christ,

was tief in meinem Herzen verborgen ist.

Es wird langsam warm und leuchtet immer heller.

Huch, da ist ja Liebe in meinem Keller!

 

Diese Liebe wärmt mich, sie macht mich endlich frei.

Sie wird mir zum Leitlicht. – Gott bitte verzeih!

Ich wollt’ nur bekommen, doch jetzt kann ich sehen:

Im Geben kann ich dich besser verstehen.

 

Im Lieben und Geben erstrahlt dein helles Licht.

Im Öffnen und Schenken mich nichts mehr anficht.

Mein Gewissen lacht – und springt in heller Freude:

„Er/Sie hat es verstanden, schaut her ihr Leute.“

 

 

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