Alter

 

Krankheit, Schmerz und Leid,

führen mich sehr weit,

sorgen für Erfahrung,

eig’ne Offenbarung.

 

Jugend, Sturm und Drang,

machen mich nicht bang.

Alles zu seiner Zeit,

im Leben eingereiht.

 

Arbeit, Streß und Gier,

erschweren mir das Hier.

Die Zeit sehr schnell vergeht,

das Lebensrad sich dreht.

 

Reife und Tiefe

vermeiden Schiefe,

beglücken das Herz,

begrüßen den Schmerz.

 

Des Alters Weisheit reift,

die eig’ne Einsicht greift,

Lebendigkeit allein,

lässt menschlich mich jetzt sein.

 

Würde, Güte, Milde,

prägen mein Gefilde,

Ehrfurcht, – Dankbarkeit,

vertreiben Traurigkeit.

 

Innigkeit und Liebe,

erfüllen meine Triebe,

gelass’ne Heiterkeit,

Humor in mir befreit.

 

Auf Gott vertraue ich,

Du Gott, du leitest mich.

 

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