aktives Tun! ?    (Sprüche 14,14)

 

Einem gottlosen Menschen wird’s gehen, wie er wandelt,

und auch einem guten nach seinen Taten. (Sprüche 14,14)

 

Hallo Du,

hast Du Dich schon einmal gefragt,

warum in den Schulen überwiegend im Sitzen gelernt wird?

 

Es geschieht aus der alten Vorstellung heraus,

dass der Körper ruhig gestellt werden muss,

damit die Konzentration auf das Denken gelingt.

Diese Vorstellung ist mittlerweile widerlegt.

Es wird aber dennoch,

– weil es schon immer so war -, im Sitzen gelernt.

 

Auf diese Weise werden Theoretiker erzogen,

   die alles bedenken wollen, aber nichts wirklich tun;

   die überall Bedenken haben und sich nichts trauen;

   die nichts bewegen, weil sie ewig sitzen bleiben.

 

Lernen ist aber nur dann produktiv,

wenn es mit der Lebenspraxis verbunden wird,

   sich in ihr entwickelt und erprobt,

   sich in ihr festigt und vervollkommnet.

 

Lernen ohne Bewegung ist,

   wie zu sich selbst zu reden,

   wie denken, ohne sagen.

Samenkörner können nur wachsen,

   wenn sie ausgesät werden.

Worte können nur dann Wirklichkeit werden,

   wenn sie ausgesprochen werden;

Gedanken können nur dann verändern,

   wenn sie in die Tat umgesetzt werden.

 

Es gäbe keine Erfindung und keinen Fortschritt,

wenn nicht irgendjemand den Mut gehabt hätte,

   etwas auszusprechen,

   etwas auszuprobieren,

   neue Wege zu gehen,

   die Bedenken über Bord zu werfen

   und etwas zu wagen,

ohne bereits das Ergebnis zu kennen

   und ohne sich mehrfach abzusichern.

 

Lasst uns also die zurückhaltenden Sitze

   des geschützten Denkens verlassen und tatkräftig aufstehen,

   um unsere Gedanken zu beleben und zu verwirklichen.

Lasst uns die beschränkte Einengung der Bewegung durchbrechen

   und das, was in uns steckt, in die Tat umsetzen.

Lasst uns endlich unsere Trägheit und Bequemlichkeit überwinden

   und uns für Dinge engagieren,

   die schon lange darauf warten, von uns getan zu werden.

Lasst uns endlich erste Schritte tun,

   um Bedenken, Befürchtungen, Ängste und Beschränkungen hinter uns zu lassen

   und um vertrauensvoll und zuversichtlich in eine unbekannte Zukunft zu gehen.

Lasst uns endlich das tun,

   wozu Gott uns einen Kopf, ein Herz und einen Körper

   sowie zwei Hände und zwei Füße gegeben hat.

Lasst uns endlich die Liebe in uns nach außen tragen,

   um so die Welt zu befruchten

   und Gott durch uns wirken zu lassen.

Lasst uns in unseren Tun auf Gott bauen und seiner Weisheit vertrauen.

 

Beendet endlich euer bedenken und beginnt zu glauben;

beginnt darauf zu vertrauen, dass Gott euch führt und bewahrt;

beginnt zu erkennen,

   dass das Handeln aus eurem natürlichen Wesen heraus von Gott bedacht ist,

   dass es von Gott gewollt ist,

   dass es sein Wille ist.

 

Euer Wesen wird geleitet durch den Geist, der euch belebt.

Euer Wesen verändert die Welt durch sein reines Sein.

Euer Wesen drückt sich in dem aus, was ihr denkt, sagt, fühlt und tut.

Euer Wesen drückt sich im Dank gegenüber Gott aus

   und im liebevollen Umgang mit den Menschen.

Euer Wesen ist aus Liebe und bleibt Liebe.

Euer Wesen ist die Botschaft Gottes.

 

Wann wirst du endlich sein, wie du von Gott gewollt bist?

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