aber …

 

Hallo Du,

es gibt Menschen, die haben für alles ein „aber“,

bei denen steht der Verstand nicht still,

sie sind überkritisch,

sie wollen nicht glauben und können nicht vertrauen,

sie sind ängstlich,

sie wissen alles besser oder glauben es zumindest.

Nichts ist ihnen genug.

Sie schränken andere ein

   und überheben sich über sie, ohne es zu bemerken.

Sie konzentrieren sich auf Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten,

und verlieren dabei das Ganze aus den Augen.

 

Warum nur?

Es geht doch vorrangig immer um das Wesen,

   um den Geist oder den Sinn einer Sache,

   eines Menschen oder einer Gemeinschaft.

Nur weil wir es noch nicht verstehen können,

muss es doch nicht falsch sein.

Es geht doch gar nicht darum,

dass wir perfekt planen oder gar sind,

sondern allein darum,

dass wir achten und würdigen, aufbauen und danken. 

 

Es geht nicht darum, dass wir einschränken,

   weder uns selbst noch andere,

sondern darum, dass wir uns öffnen und weiten für das Gute,

dass wir es annehmen und leben, dass wir es schaffen und geben,

ohne wenn und aber,

im Vertrauen darauf, dass es gut ist, wie es ist,

dass es gut wird, weil wir unser Bestes geben,

   wie gut auch immer es gerade ist.

 

Wir alle brauchen Geduld für unser Wachstum.

Wir alle brauchen Vertrauen in unsere Fähigkeiten.

Nur der unerschütterliche Glaube daran,

die Gewissheit, dass Gott uns befähigt hat, um ihn zu verherrlichen,

die Gewissheit, dass Gott in uns ist und uns führt,

lässt uns über uns hinauswachsen,

lässt Gott in uns und durch uns wirken.

 

Mein „aber“ hemmt mich und unterdrückt ihn,

aber ohne „aber“ bin ich frei zu tun oder zu lassen,

ihn durch mich tun zu lassen.

 

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