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Meine Zeit   (Ps 31,15-16a)

Ich fließe

-mit anderen-
aus dem Heute
ins
neue Heute.

Ich gleite
aus dem Gestern –
durch das Jetzt –
ins Morgen.

Alles
was war,
was ist
und was wird,
verschmilzt
im ‚Ist‘,
bin ich.

Ich bin
meine Zeit;
begleitet, –
von deiner Zeit –
in der Gleichzeitigkeit;

glücklich, –
in der Gemeinsamkeit;

fruchtbar, –
im gemeinsamen
Fühlen und Empfinden;
im Leben –
Erleben –
Sein.

Und,

wenn ich einmal
nicht mehr bin,
dann war ich
und bin dennoch
in den Herzen,
mit denen, –

die mich lieben.

Ich bin
und bleibe –
ein Zeitbaustein
wie auch du,
wie wir alle!

Miteinander
verbunden
und verkettet,
gestalten
und füllen wir
die Unendlichkeit.

So Gott will –
und wir
immer wieder
dazulernen,
aus Fehlern lernen,
uns weiterentwickeln
aus der,
in der
und
für die Liebe.

Für die,
des Weiter-gebens,
des Ver-gebens,
des Mit-gebens
und das,
verantwortungs-
bewusst!

Ich aber, HERR,
hoffe auf dich und spreche:
‚Du bist mein Gott!
Meine Zeit
steht in deinen Händen.‘

(Ps 31,15-16a; L)

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