In Gottes Gegenwart
   (Apg 10,33)

 

Nun sind wir alle hier Gottes Gegenwart in  versammelt und wollen

hören, was du uns im Auftrag des Herrn zu sagen hast.“ (Apg 10,33)

 

Hallo Du,

früher habe ich gelebt wie ein Mensch, der glaubt,

   er sei im Leben ganz auf sich selbst gestellt

      und er habe die Verpflichtung,

      das Leben durch eigenes Können und Wollen zu meistern,

      und er habe sich im Leben zu behaupten und zu beweisen.

 

Nun habe ich erkannt,

   dass ich nicht nur auf mich selbst gestellt bin,

   dass ich das Leben

      nicht nur durch eigenes Können und Wollen meistern kann,

   dass ich mich im Leben nicht behaupten und beweisen muss.

 

Nun habe ich erkannt,

   dass Gott mit mir ist, wenn ich ihn in mir zulasse,

   dass Gott meine Gebete erhört, wenn ich ihn brauche,

   dass Gott durch mich wirkt, wenn ich mich ihm unterstelle.

 

Nun lebe nicht mehr ich,

   sondern Gott lebt in  mir,

   sondern Jesus lebt in mir,

   sondern der Geist Gottes wirkt an mir, in mir und durch mich.

 

Gott hat mir gezeigt,

   dass ich keinen Menschen für geringer oder minderwertig halten darf,

   dass kein Mensch unheilig oder unrein ist.

Gott kennt keine Unterschiede.

Er ist der Vater aller Menschen.

 

Er möchte gerne in unserer Gegenwart sein,

   in unserem Alltag,

   in unserem täglichen Denken, Reden, Verhalten und Handeln;

   in unserer Freude und Fröhlichkeit,

   in unserer Stärke und Schwachheit,

   vor unseren täglichen Sorgen und Nöten.

Ich möchte gerne in seiner Gegenwart sein,

   in seiner Führung, Geborgenheit und Liebe,

   in seiner Gnade, Barmherzigkeit und Güte.

 

„Nun begreife ich erst,

dass Gott nicht die Person ansieht,

sondern dass ihm jeder willkommen ist,

   der ihn liebt, der an ihn glaubt und nach seinen Geboten lebt.“ (Apg 10,34-35)

 

Nun begreife ich erst,

   dass vor Gott nicht mein Wissen, mein Können oder mein Besitz zählen,

   sondern nur meine Liebe, mein Glaube und mein Lebenswandel, mein Charakter.

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